Persönliches

Ich wurde am 20. Januar 1958 in Einbeck geboren. Meine Eltern – Lieselotte und Gerhard Hoppe – betrieben dort einen Farben- und Tapetenladen, den inzwischen mein Bruder übernommen hat.

Nach dem Abitur an der Einbecker Goetheschule absolvierte ich eine Journalistenausbildung (Volontariat bei der Allgemeinen Zeitung in Uelzen und Kurse an der Christlichen Presseakademie) und studierte anschließend Religionspädagogik in Hannover. Es folgten Tätigkeiten als Redakteur der „Evangelischen Zeitung“ in Hannover und als freier Mitarbeiter für den Rundfunk (NDR und Radio Bremen). Meinen Zivildienst absolvierte ich einer Anlaufstelle für Straffällige des Diakonischen Werks.

Von 1986 bis 2002 war ich als Diakon (Dipl.-Religionspädagoge) in der evangelisch-Lutherischen Lamberti-Kirchengemeinde Aurich und nebenamtlich als Regionalredakteur der „Evangelischen Zeitung“ tätig.

Von 1996 bis 2002 war ich Mitglied des Auricher Kreistages, zuletzt als Fraktionsvorsitzender der Grünen.

Seit dem 15. Oktober 2002 bin ich Mitglied des Deutschen Bundestages und war dort bis 2005 entwicklungspolitischer Sprecher der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Obmann im Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Mitglied im Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe sowie stellvertretendes Mitglied im Verteidigungsausschuss. In der vergangenen Legislatur hatte ich den Vorsitz des Ausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung inne und war zudem stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe.

Im 2009 gewählten Bundestag bin ich stellvertretender Vorsitzender des Bundestagsausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Außerdem bin ich Sprecher für Welternährung der Grünen Fraktion und leite die grüne AG Global Governance und Welthandel.

Ich bin in zweiter Ehe verheiratet und lebe mit meiner Frau Stefanie Tuschling und vier Kindern (Marie, Michel und Moritz Hoppe sowie Kilian Tuschling) in Aurich-Tannenhausen.

In meiner Freizeit – wenn es denn eine gibt – mache ich gern Musik (Gitarre, Klavier, Charango), schreibe Kinderlieder oder treibe Sport (Kanufahren und Fechten).

Meine politischen Wurzeln liegen in der christlichen Friedensbewegung sowie in der Nord-Süd-Arbeit. 1983 veröffentlichte ich nach einer längeren Reise durch Bolivien und Peru im Lutherhaus-Verlag ein Buch über die Ursachen des Hungers („Gottes Erde – ein Garten für alle“).

Aufgrund enger Kontakte zur christlichen Friedensbewegung in der DDR wurde ich Anfang 1990 Mitglied der Bürgerbewegung „Demokratie Jetzt“ und bin so noch im gleichen Jahr in das Bündnis 90 und drei Jahre später in die „neue“ Partei Bündnis 90/Die Grünen „hineinfusioniert“.

Nebentätigkeiten

Ich bin ehrenamtlich Mitglied des Vorstands der Nichtregierungsorganisation HELP - Hilfe zur Selbsthilfe e.V., Ständiger Bevollmächtigter in der Mitgliederversammlung der Welthungerhilfe, stellvertretendes Mitglied der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und Mitglied der Kammer für nachhaltige Entwicklung der EKD. Aus keiner dieser Nebentätigkeiten beziehe ich irgendwelche Einkünfte.

Thilo Hoppe mit seiner Familie

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(von links nach rechts) Kilian Tuschling, Stefanie Tuschling, Thilo Hoppe, Marie Hoppe, Moritz Hoppe und Michel Hoppe
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Stefanie Tuschling und Thilo Hoppe
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Gerhard, Lieselotte und Thilo Hoppe

Thilo Hoppe als Liedermacher

Foto Emder Zeitung: Thilo Hoppe singt sein Klima-Lied; im Eisbärkostum: Miro Akkermann

Zu einem vollen Erfolg ist das im Münchner Claudius-Verlag erschienene Evangelische Kindergesangbuch geworden, in dem sich auch ein Lied befindet, das der Auricher Bundestagsabgeordnete Thilo Hoppe geschrieben hat. „Oh, ich lach Dich an“, heißt das Lied, das beschreibt, wie aus Fremden Freunde werden. Von dem Kindergesangbuch, das in Kindergottesdiensten in Deutschland, Österreich und der Schweiz benutzt wird, wurde jetzt das 100.000ste Exemplar verkauft.

2009 feierte Hoppe mit seinem Klima-Lied ("Lied des Eisbären") im Emder Hafenhaus "Premiere". Zusammen mit seiner Frau, Stefanie Tuschling, stellte Thilo Hoppe der Presse und der Bürgerinitiative "Saubere Luft" sein Lied vor. Hoppe bezeichnete den von ihm in einer schlaflosen Nacht geschriebenen Song als "Aktionslied für große und kleine Leute, die etwas gegen den Klimawandel tun wollen und sich gegen den Bau neuer Kohlekraftwerke wehren". In dem Lied beschwert sich ein Eisbär: "Ihr Menschen, ihr macht so viel Dreck, da schmilzt mir ja die Scholle weg!"

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