Niebels Militärmütze: Hoppe kontert mit Otto-Cap

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Kleiner Spass am Rande der Vietnam-Kambodscha-Reise von Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP): Als der seine umstrittene Militärmütze wieder aufsetzte, konterte der Auricher Bundestagsabgeordnete Thilo Hoppe (Bündnis 90/Die Grünen) mit einer Otto-Cap aus Emden. Niebel nahm es mit Humor und hatte nichts dagegen, sich mit Hoppe und seinem ebenfalls "gut behüteten" Fahrer Lukas Ruda ablichten zu lassen.

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Foto von links:

MdB Thilo Hoppe, Niebels Fahrer Lukas Ruda und Entwicklungsminister Dirk Niebel "gut behütet" vor den Tempelanlagen von Angkor Wat in Kambodscha (Foto: privat)

Hintergrund: Der neue Entwicklungsminister war auf seiner ersten Dienstreise in die Schlagzeilen geraten, weil er bei seinem Besuch in einem afrikanischen Flüchtlingslager mit gespiegelter Sonnenbrille und Militärmütze auftrat. Mit seinem martialischen Outfit habe er gegenüber den Bürgerkriegsflüchtlingen Feingefühl vermissen lassen, hieß es damals in vielen Pressekommentaren. Niebel meinte hingegen, die Mütze sei ein ihm lieb gewordenes Erinnerungsstück aus seiner Bundeswehrzeit und sollte nicht als Symbol für irgendetwas angesehen werden.

Gespannt warteten die mitreisenden Pressevertreter, ob Niebel auch auf seiner zweiten Dienstreise, die ihn und fünf Bundestagsabgeordnete vom 7. bis zum 13. März nach Vietnam und Kambodscha führte, wieder seine Armee-Mütze aufsetzen würde. Er tat es – und forderte Hoppe damit heraus, seine im Emder Otto-Huus erstandene Otto-Cap aufzusetzen. Die Mütze des "ostfriesischen Götterboten" mit zwei kleinen Flügeln an den Seiten präparierte Hoppe noch mit dem Eine-Welt-Logo des Entwicklungsministeriums.

"Es war nur ein kurzes Mützenduell am Rande einer Exkursion", erklärte Hoppe. "Vor den offiziellen Gesprächspartnern in den Hauptstädten haben wir uns nicht lächerlich gemacht".

In Kürze finden Sie hier nähere Informationen zur Delegationsreise.