Aussagen zum Kohlekraftwerk in Emden sind „Beruhigungspillen“ vor der Wahl

Angebliche oder tatsächliche Aussagen des dänischen Investors Dong, dass Kohlekraftwerk am Rysumer Nacken möglicherweise später bauen zu wollen und mit einer CO2-Teilabscheidung versehen zu wollen, wertet der Auricher Bundestagsabgeordnete Thilo Hoppe (Bündnis 90/Die Grünen) als "Beruhigungspillen vor der Bundestagswahl".

Die Aussagen seien sehr unverbindlich. Außerdem sei die CO2-Teilabscheidung überhaupt noch nicht ausgereift und werfe viele neue ungelöste Probleme auf. Wenn das Kohlekraftwerk erst 2020 gebaut werden solle, müsste es ja bis 2070 am Netz bleiben, um Gewinne erwirtschaften zu können, erklärte Hoppe. Dies würde den Ausbau Erneuerbarer Energien sehr erschweren und dazu beitragen, dass die Klimaschutzziele verfehlt werden.